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THT-Problemstellen frühzeitig erkennen – Produktivität durch High-Mix als strategischer Vorteil


Fachbeitrag

Autoren: M. Sc. Rheinhardt Seidel, Prof. Dr.-Ing. Jörg Franke

High-Mix und Produktivität scheint zunächst ein Widerspruch in sich. Tatsache ist aber: Durch die systematische Nutzung der dadurch vorhandenen Daten kann Prozesswissen skalierbar für einen deutlichen Produktivitätsgewinn genutzt werden. Wellen- und Selektivwellenlöten sind zuverlässige, günstige und weit verbreitete Lötprozesse für das automatisierte Weichlöten von THT-Bauteilen (engl. through-hole technology; dt.: Durchsteckmontage). Die Beurteilung der IPC-konformen Lötbarkeit eines Leiterplattenlayouts, ist jedoch eine Herausforderung in der Produktentwicklung und -fertigung. Daraus entstehen den Unternehmen Designiterationen, Fehlerkosten, erhöhte Fertigungskosten, reduzierte Qualität und verringerte Wettbewerbsfähigkeit erheblichen Ausmaßes. Als Lösung wurde im Projekt SmartSelective eine auf Algorithmen basierte Bewertung des Leiterplattenlayouts erarbeitet. Dabei können maschinelle Lernverfahren (ML) aus vorhandenen Leiterplattendesigns und Lötprogrammen lernen und neue Projekte bewerten. Mit diesem Vorgehen kann der Lotdurchstieg mit einer Vorhersagegenauigkeit von etwa 80 % bestimmt werden. Je größer die Baugruppenvielfalt im High-Mix ist, desto allgemeingültiger die Modelle und desto größer der Mehrwert.
Seiten 62 - 66:
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Dieser Artikel ist in der Ausgabe 9 (2025) erschienen.

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